Ein akteursorientierter Erklärungsansatz amerikanischer Außenpolitik aus Sicht des "neuen Liberalismus"
Ein akteursorientierter Erklärungsansatz amerikanischer Außenpolitik aus Sicht des "neuen Liberalismus"
Die Bandbreite der Einschätzungen über den Einfluss der Christlichen Rechten auf die US-Außenpolitik unter George W. Bush war seinerzeit enorm. Doch niemand bemühte sich um theoretische Begründung und empirische Belege für die jeweilige Einflusszuweisung.
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Die Bandbreite der Einschätzungen über den Einfluss der Christlichen Rechten auf die US-Außenpolitik unter George W. Bush war seinerzeit enorm. Doch niemand bemühte sich um theoretische Begründung und empirische Belege für die jeweilige Einflusszuweisung. Ausgangspunkt dieser Dissertation ist die zentrale These, dass sich außenpolitische Entscheidungen der Bush-Regierung u. a. als Ergebnis des Einflusses der Christlichen Rechten betrachten lassen. Dazu werden all jene Kausalketten aufgedeckt, die diese Annahme stützen. Die Studie leistet insbesondere drei Dinge: theoriegeleitete Präzisierung des Begriffs "Einfluss", Erweiterung des liberalen Forschungsparadigmas um Einfluss als analytisches Konzept sowie Präferenzermittlung christlich-rechter Interessengruppen hinsichtlich amerikanischer Nah- und Mittelostpolitik.